Ich war im ZRAW Gommern. Das ist eine Ölbohrfirma der DDR gewesen. Dort habe ich gelernt. Es war das selbe Gelände aber die Straßen und Häuser waren alle um 90 Grad gedreht. Und es war nacht. Mein Meister schickte mich zu einem Arbeiter, bei dem ich etwas lernen sollte. Ich kam zu ihm und er meckerte über alles herum, während wir arbeiteten. Mir wurde immer kälter und kälter während er meckerte. Ich zitterte und konnte mich kaum noch bewegen. (Meckerei und Unzufriedenheit sind also seelische Kälte die auf andere ausstrahlen)
Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt und ich hab ihm gesagt, das ich so nicht arbeiten kann und Feierabend machen muss, weil ich zu viel friere. Das hat er verboten. Aber mir war das inzwischen egal, ich bin zum Meister und erzählte ihm das ganze und überlegte, wo mein Zuhause ist.
Dann war ich in meinem Keller. Ich wollte dort etwas umbauen. Plötzlich war da mein Sohn Sascha und wir unterhielten uns. Ich schaute durch eine Luke (die in Wirklichkeit nicht existiert) auf meinen Hof. Da wuchsen ganz viele Brennesseln. Zwischen der Luke und dem Deckel lag ein ganz junger schwarzer Hund. Ich dachte, was soll ich mit dem anfangen. Aber dann dachte ich, das Sascha sich sehr über ihn freuen würde. Ich meinte zu Sascha, das ich ihn erst mal füttern werde und ich hätte noch eine große, angefangene Büchse Hundefutter im Kühlschrank. Dann war da plötzlich Rahel, meine Tochter und mir lief ein zweiter, weißer Hund, genauso klein, hinterher.
Ich ging die Kellertreppe hoch (die Diagonal zur realen war) und machte das Futter in den Futternapf. Aber es war irgendwie vegetarisch.
Gestern hatte ich im Call of Duty 5 einen ganz lustigen Tag. Ich habs geschafft einen 35-1 Score hin zu bekommen. Also 35 Gegner habe ich kalt gemacht, bevor es mich erwischt hat. Dann hatte ich noch einen 15-1. So was geht natürlich nur mit einem Panzer. Einige Gegner habe ich auch zerquetscht. Das mache ich am liebsten.
Dann hat einer das Vater unser rezitiert aber statt Gott hat er seinen Karabiner eingesetzt.
Ich habe dann das alte Soldatenlied
Jetzt kommt die längst gewünschte Stunde,
sie kommt und kehret bei uns ein,
die Jugendjahre sind entschwunden,
mich reuts nicht mehr Soldat zu sein.
Drum dank ich Gott in seiner Güte
und heb die Händ zum Himmel auf,
für diese Gnad, das ich noch lebe,
und habe wieder freien lauf.
Wo sind die schönen Jünglingsstunden,
wo sind die Jugendjahre hin,
beim Millitär sind sie entschwunden,
als wie ein Rauch sind sie dahin.
Es ist ja nur ein Traum auf Erden,
und glücklich ist, wers nie vergisst,
Der Mensch sei Staub auf dieser Erden,
was er zuvor gewesen ist.
Und viele meiner Kameraden,
die sind geblieben in der Schlacht,
ich sah sie dort im Blute waten,
jetzt ruhn sie in des Grabes Nacht.
Sie lagen dort vor meinen Füssen,
dem fehlt ein Arm, dem fehlt ein Fuss.
Da sah ich blutige Ströme fliessen,
was ein Soldat nicht leiden muss.
Na ja, Leid empfindet man im virtuellen Raum nicht wirklich.